Bundeswehr
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Am 01.09.1997 war es soweit, ich wurde, nachdem ich auf T2 gemustert wurde,
nach Walldürn im Odenwald eingezogen! Die Grundausbildung durfte ich im 4.
Raketenartilleriebataillon 122 verbringen (4./RakArt122). Nach über zwei Sunden
Bahnfahrt kam ich in einem mir völlig unbekanntem Ort an! Ein kleiner Fußmarsch
und schon war ich in der Kaserne. Dort angekommen wurden alle in drei Züge und die
entprechenden Gruppen eingeteilt, danach war Einkleidung. Chaotischer hab ich noch nie
Kleider ausgesucht, aber OK ! :-) Nachdem am zweiten Tag alle eingekleidet und
truppenärztlich untersucht waren, begann alles und das gleich richtig !
Schweppenburg-Woche war angesagt ! Gleich vier Tage in die Wildnis, naja ist übertrieben, unseren Standortübungsplatz. Dort wurden uns praxisnah die ersten grundlegenden Begriffe und Tätigkeiten nahegebracht! Wobei ich vieles davon aus meinen früheren Waldburgen und Räuber - Gendarm Spielen schon kannte! Ja und so gingen auch die ersten zwei, militärisch korrekt 'ZWO', Monate recht schnell rum. Wir hatten einige Schießübungen am G3 und P1, natürlich auch die obligatorische politische Bildung, das Tarnen, Täuschen und Verpissen, das Marschieren im Glied, das Exerzieren, auch daß wenn man auf jemanden schießen muß, ich immer auf die Beine zielen soll: Nasenbein, Brustbein, ..... :-) Worauf meines Erachtens viel Wert gelegt wurde, war die Sauberkeit und die Ordnung, was ich sehr begrüßte und natürlich auf die Kameradschaft! Kurz vorm Ende der Grundi war dann das feierliche Gelöbnis! Unser Bataillon wurde mit 2 anderen Bataillonen in Seckach vereidigt. Ich hatte das große Vergnügen mit vor an die Fahne zu dürfen. Was soll ich sagen, ich mußte mit der linken Hand schwören, außerdem haben die die Flagge so tief gehalten, daß selbst ein Liliputaner nicht die Hand hätte heben müssen. (Wir sind ja politisch korrekt!) |